In diesem Bericht stellen wir Ihnen eine Arbeit im Kundenauftrag vor.
Die Primärteile wurden fertig angeliefert, mit dem Auftrag die Sekundärteleskope mit Retentionen in Titan herzustellen.
Mit Bildern aus dem Fräszentrum
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Meistermodelle nach der Überabformung mit Zahnfleischanteilen eignen sich nicht zum taktilen Scan, da die Kugel des Tasters unter die Fräsfläche und sicherheitshalber auch unter den Rand des Primärteleskopes gelangen muss.
Dennoch ist es bei diesen verblockten Konstruktionen nötig, dass der taktile Scan – um Übertragungsungenauigkeiten ausschliessen zu können, als EIN Datensatz erzeugt und gelesen wird.
In diesem Fall wollte der Kunde eine Cover-denture-Prothese erstellen, in welche er die Sekundärteleskope zur Fertigstellung einpolymerisieren wollte.
Einen Link zur Erstellung eines Scan-Modells für den taktilen Renishaw-Scan finden Sie am Ende dieses Berichtes.
Hier das fertige Scan-Modell mit Piku-Plast-Stümpfen und Artikulations-Gips hergestellt.
Bei ausreichendem Abstand der Primärteleskope zueinander ist es nicht nötig, ein slektives Scan-Modell anzufertigen.Hier reicht ein einfaches Gipsmodell.
Entscheident hierbei ist, dass die Kugel des Scan-Tasters störungsfrei unter die Ränder der Teleskope gleiten kann, ohne den Gips zu berühren.
Natürlich müssen die Kunststoffstümpfe sicher und stabil im Gips gefasst sein. Jedes Wackeln würde den Scan verzerren.
Hier sehen Sie die Bilder der gefrästen Sekundärteleskope OHNE nachträgliche Bearbeitung.
Um diese Konstruktionen sicher fräsen zu können, benötigt man eine Software die es ermöglicht, die Fräsung nachträglich fein zu justieren.
Der Blank wird erst aus der Maschine entnommen, wenn das gefräste Ergebnis die richtige Friktion aufweist.
Diese Fräsung erfolgte in der 550i (Imes-Icore)
Die Berechnung wurde mit der Software Sum3D vorgenommen.
In dieser Software kann die Innenseite der Kronen separat nachberechnet werden.
Hierbei wird nur die 1mm-Fräsung auf der Innenseite der Sekundär-Kronen verfeinert. Dieses kann für jedes Teleskop einzeln oder auch für alle Teleskope gleichzeitig erfolgen.
Man arbeitet sich naturgemäß von „zu stramm“ nach „passend“ vor und gibt dementsprechnd Werte ein, welche im ersten Fräsgang eher zu enge Sekundärkronen erzeugen.
Die Ränder müssen bei dieser Arbeit noch per Hand ausgedünnt werden.
Wenn bei derartigen Konstruktionen eine Fehl-Fräsung erfolgen würde, wäre der Verlust von Zeit und Material sehr ärgerlich.Daher darf ich nochmals auf die entscheidende Wichtigkeit der Möglichkeit einer Nach-Fräsung hinweisen.
Bei der klassischen Teleskoptechnik liegt es oft an der Erfahrung des Technikers, wie das Ergebnis aussieht.
Die Gefahr eines Misserfolges ist daher in der herkömmlichen Teleskop-Technik sehr groß. Einbettmasse-Einschlüsse, Risse in der Muffel, Lunker etc sind hierbei nur einige der Möglichkeiten für ein Scheitern. Weiter ist es besonders schwierig, solche groß-spannigen Konstruktionen ohne „Verzug“ und spannungsfrei anzufertigen und dabei gleichzeitig ein sauberes, vorhersehbares Gleiten der Teleskope zu gewährleisten.
Bei der CAD/CAM-Fertigung wird Arbeitszeit eingespart und ein zufälliges Ergebnis wird in ein sicheres, Zielgerichtetes Ergebnis verwandelt.
Die entstehende Maschinen-Zeit kann über Nacht genutzt werden und hält den Techniker nicht weiter auf. Die verwendeten Materialien sind saubere Industrie-Qualität und somit wesentlich haltbarer und körperverträglicher als die üblichen in der konventionellen Technik zum Einsatz kommenden Werkstoffe.
Natürlich gilt dies insbesondere bei dem herkömmlich schwer zu verarbeitenden TITAN.
Diese Technik bieten wir Ihnen natürlich auch für NEM – Teleskope an.
Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte unsere Homepage oder rufen Sie uns einfach an.
Link zu der Herstellung von Scan-Modellen :
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